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Freitag, 2. Februar 2018

Fürbitten 3.2. damit nichts Bitteres im Hals steckenbleibt ....



3.2.2018 Blasius  Was einem im Hals stecken bleibt – aber auch, was ich ausspucken soll

In vielen Kirchen gibt es heute den „Blasius-Segen“ zum Schutz gegen Halskrankheiten.
Der Legende nach soll der hl. Blasius im Gefängnis einem jungen Mann das Leben gerettet haben, der eine Fischgräte verschluckt hatte, Blasius war Bischof in Armenien und soll 316 einen grausamen Märtyrertod erlitten haben. Einer von vielen Christen in allen Jahrhunderten, die für ihren Glauben und ihre Überzeugung getötet worden sind. Nehmen wir die Überlieferung der Heilungslegende ruhig wörtlich:

Wenn auch wir an etwas würgen, dass uns - - im übertragenen Sinn – im Hals steckt
Herr dann hilf du uns -

Wenn uns Worte im Hals stecken bleiben, weil wir kein Wort der Versöhnung finden

Wenn sich einem der Hals abschnürt, aus Angst, aus Sorge – um uns selbst und um andere

Wenn wir keinen Ton herausbringen, weil uns die Worte fehlen, um zu helfen und zu trösten   

Wenn die Stimme wegbleibt, wo wir eigentlich mutig etwas sagen, uns einmischen sollten 

Wenn wir hinunterschlucken müssen, was uns weh tut und verletzt

Wie oft wäre es aber auch besser, ein Wort bewusst auszusprechen, als es immer nur hinunter
zu schlucken . "Spucks aus" sagt der Volksmund, hilf uns freimütig zu sprechen, auch darum bitten wir
Herr dann hilf du uns

Du guter Gott, bewahre uns vor Krankheit und Schaden – hilf uns Menschen zu sein, die auch mit ihren Worten anderen gut tun. Lass uns aussprechen, was wir fühlen und woran wir glauben. Lass uns nichts Bitteres „im Hals steckenbleiben“. Lass uns dich voll Freude loben und preisen. amen