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Samstag, 9. Dezember 2017

Fürbitten 2.Adventsonntag "Tröstet, tröstet mein Volk..." Jes.40.1


 10.12.2017 Jes.40.1  tröstet, tröstet mein Volk 

Beim Propheten Jesaia hören wir heute vier Worte, einen kurzen Aufruf, in dem alles enthalten ist, was Kirche sein soll – und was letztlich auch unsere Aufgabe ist „Tröstet, tröstet mein Volk!“ sagt Gott – die Zeit der Leiden ist vorbei: Gott selbst wird kommen und wie ein Hirte ein schwaches Lämmchen an seiner Brust trägt, so will Gott uns behutsam und sicher aus allem Elend führen. Kein Aufwand ist Gott zu groß, um uns nach zu gehen … um zu trösten, um uns heim zu holen. so bitten wir

dass wir sehen und wahrnehmen, wo Menschen Trost brauchen
dass wir uns aber auch selbst trösten lassen können

dass wir uns Zeit nehmen zum Hinhören und Mitfühlen
dass wir aber auch ehrlich umgehen mit unseren eigenen Gefühlen an Versagen, Verlust,
Traurigkeit, Sehnsucht und Liebe

dass wir Anderen immer wieder Mut machen und sie aufrichten
dass wir uns aber auch selbst helfen lassen und offen sagen, was wir an Hilfe brauchen

dass wir großzügig sind und verzeihen können, dass wir nichts nachtragen
dass wir aber auch uns selbst nicht endlose Vorwürfe machen, wenn etwas nicht perfekt war

dass wir alle Mühe auf uns nehmen, und auch schwierigen Menschen nachlaufen
dass wir aber auch Geduld mit uns selbst haben – mit all dem, was an uns schwierig ist,

dass wir immer wieder einen Vorschuss an Vertrauen geben
und dass auch wir vom Vertrauen leben, das Gott in uns setzt


Du guter Gott, lass uns Trost finden bei dir - sei an der Seite aller, die in großer Not sind. Lass uns selbst großherzig Hilfe geben und ganz besonders bitten wir in diesen Tagen um Frieden für Palästina und die Menschen in Israel. Wir bitten im Namen Jesu, Amen